Die Jubiläumsedition „1200 Jahre Halle“
Anläßlich der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Halle vor 1200 Jahren und dem damit verbundenen Stadtjubiläum im Jahre 2006 gab der Monetarium e.V. eine Jubiläumsedition heraus. Wir sind der Meinung, daß einem Stadtjubiläum mit der Prägung nur einer Medaille nicht gerecht wird, und so entschlossen wir uns für die Umsetzung der Alternative „Edition“, übrigens der ersten in unserer Vereinsgeschichte.
Streng limitiert auf 1200 Exemplare ist jede Edition „Hallesche Ansichten in Zinn“ mit einem Zertifikat versehen, auf dem per Hand die entsprechende Nummer vermerkt ist. Die Unterschrift des Vorstandsvorsitzenden und ein Vereinssiegel (Stempel) bürgen für die Echtheit sowie die Begrenzung der Edition auf die angegebene Anzahl.
Drei historische Ansichten der Stadt sind auf den Medaillen der Jubiläumsedition abgebildet:
Die Fünf Türme bilden das Wahrzeichen der Stadt. Sie werden aus den vier Türmen der Kirche Unseren Lieben Frauen (Marktkirche) und dem Roten Turm gebildet. Dem Ursprung nach bildeten übrigens zwei Kirchen für den nun mit vier Türmen ausgestatteten Bau. Im Vordergrund sieht man einen Teil der „Halle“, des Ortes also, von dem die Stadt ihren Namen erhielt und der als Stätte des Salzsiedens wesentliche Keimzelle sowie Garant für das Wachsen und Werden des Ortes. Heute erinnert nur noch der Gutjahrbrunnen in der Oleariusstraße an diese Zeit.
Der Bahnhof ist die Anbindung der Stadt an das Schienennetz und war damit Voraussetzung für die Entwicklung von Halle zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort in Mitteldeutschland. Derzeit baut die Deutsche Bahn an einer Anbindung der Stadt an das ICE-Netz, wofür eine der größten Eisenbahnbrücken Deutschland südlich von Halle errichtet wurde. In Zukunft wird ein großer Teil des Güterverkehrs durch die Neuerrichtung eine Zugbildungsanlage abewickelt, so dass Halle in dieser Hinsicht nicht den Anschluss verpassen wird.
Als einer der letzten Reste der Stadtbefestigung ist der Leipziger Turm ein prägendes Wahrzeichen der heutigen Innenstadt und der dort befindlichen Fußgängerzone, die den Besucher in ein Straßennetz mit teils mittelalterlichen Gassen führt. Links neben dem Turm ist ein Teil des einstigen Stadttores angedeutet, das heute nicht mehr existiert. Durch dieses Stadttor kamen einst stets die Herrscher in die Stadt, so dass bei einem Besuch des letzten Deutschen Kaisers, S.M. Wilhelm II, im Jahre 2003 das damals schon abgerissene Tor einfach aus Pappmaché wieder aufbaute.
Alle Medaillen wurden mit Liebe zum Detail und in höchster Prägequalität (polierte Platte) hergestellt.
Informationen zu den Medaillen
Material: Zinn
Gewicht: ca. 9,5 g
Durchmesser: 30 mm
Stärke: 3 mm
Limitierung: 1200 Stück
Die Edition ist vergriffen.